Die Arbeit entstand 2001 im Rahmen des Projektes BauKastenTrier. Künstler sehen ihre Stadt. Jakobs und 57 weitere Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit Orten in der Stadt Trier auseinander. Dies war die thematische Vorgabe. Das gemeinsame Medium war ein offener Holzkasten (60 x 60 cm, mit einem umlaufenden, 6 cm hohen Rand). Jakobs wählte den Simeonstiftplatz. Auf dem quadratischen Untergrund sind als Collage Presseartikel zur Eröffnung mit Aktionen der Klasse Prof. Joseph Beuys aus dem Jahr 1969 arrangiert, die im
Städtischen Museum stattfand – und für reichlich Gesprächsstoff sorgte. Die gesamte Bildfläche ist bis zur Kante mit einer transparenten Plastikmasse überzogen,
die durch unregelmäßige Rillen strukturiert ist. Jakobs rückt hier eine besondere Phase der Museumsgeschichte in den Fokus. Eine Epoche, die geprägt war von Ausstellungen überregionaler zeitgenössischer Künstler. Mit dem Ende der Amtszeit Curt Schweichers als Museumsdirektor änderte sich auch die Ausstellungspolitik wieder.
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