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Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Archäologische Sammlungen Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK-S.U. 1943]
Nordischer Schmuckbrakteat (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Nordischer Schmuckbrakteat

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Description

Als nordische Schmuckbrakteaten werden einseitig geprägte oder gepresste religiöse Anhänger mit Amulettcharakter bezeichnet, die in der Regel aus Gold bestehen. Sie sind im 5. und 6. Jahrhundert nach Christus in Südskandinavien entstanden und weisen meist eine kunstvoll gearbeitete Öse und eine Perlreifeinfassung auf. Ein besonderes Zentrum ihrer Herstellung war als überregionaler Wallfahrtsort das Odinheiligtum Odense auf Fünen. Dieses Exemplar zeigt einen großen Kopf über einem hörnergeschmückten, sich erhebenden Pferd. Im Feld erscheinen als Zierrat ein runenähnliches Zeichen und ein Hakenkreuz. Diese Szene wird als Wiederbelebung des Opfertiers durch den Götterfürsten Odin interpretiert.
Der Schmuckbrakteat wird im Depot aufbewahrt.

Material/Technique

Gold, hohl geprägt, mit Einfassung und Öse

Measurements

D 25 mm; G 3,06 g

Literature

  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 141
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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