Blick zum sogenannten "Klepperstall" in der Badstubenvorstadt Nummer 8.
Im Zusammenhang mit dem 1782 erbauten Brehme’schen Haus, auch Albrecht’sches Haus genannt, wird der gegenüber gelegene "Klepperstall" erwähnt. In einem Schreiben des Kurfürsten Friedrich August III. von Sachsen steht: "Das ... vor dem Badstuben Thore auf dem sogenannten Sande ... gelegene Gebäude des sogenannten Klepper Stalls und das daran befindliche dreyangelförmige, nach erfolgter Ausmessung 10 Ruthen 60 Schuh haltende Plätzgen."
Das Gebäude gehörte ursprünglich zum benachbarten Gasthof, den Herzog Moritz von Sachsen-Zeitz 1673 kaufte, um seine Pferde unterzustellen.
Die Badstubenvorstadt war ein außerhalb der Stadtmauer gelegener Stadtteil, in dem an der Elster die Ratsbadestube stand.
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