Die volutenartig nach außen geschwungen Außenseiten der Schnauze sind von einem gedrehten Band eingefasst und in der Mitte findet sich eine tropfenförmige Vertiefung, die ebenfalls in Voluten mündet. Auf dem Becken der Lampe liegt ein Paarhufer mit einem gefleckten Fell, der in seiner Darstellung nicht eindeutig ist. Mit dem rechten Hinterlauf krault es sich hinter dem Ohr und um den Hals hängt an einem Strick ein kleines Glöckchen. Bis auf die nicht mehr vollständig erhaltenen Hörner könnte es sich um ein Schaf handeln. Die Verzweigungen lassen jedoch ein Geweih vermuten, das für Damhirsche typisch ist. Unabhängig von dem Tier selbst ist die plastische Ausarbeitung dieser Art singulär.
(J. Helmbold-Doyé)
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