Dieser Beiwagen entstammt wie Beiwagen 712 (s. dort) der Serie Nrn. 700 – 715, es handelt sich um einen unechten Aufbau-Beiwagen von 1950 gebaut bei der Düsseldorfer Waggonfabrik, der über 22 Sitz- und 64 Stehplätze und eine Druckluft-Auslassbremse verfügt.
Ab 1967 wurden die Wagen von elfenbein auf das neue Dortmudner Farbschema braun/beige umlackiert. Teilweise erfolgte ab 1968 auch der Einsatz hinter 4-achsigen Einrichtungsgelentriebwagen (GT4) der Serien 411 - 415 und 416 - 437. Bis auf die Beiwagen Nrn. 710, 712 und 713 wurden alle übrigen bis 1979 verschrottet.
Beiwagen 713 wurde von Walter Knupe übernommen und zunächst zum Barwagen für Eisenbahnbetrieb im westfälischen Almetal zwischen Büren und Brilon-Nehden mit raumgreifendem Tresen umgebaut. Es folgte der Umbau zum Batterie- und Steuerwagen für den Eisenbahn-Betrieb, gedacht als Energiewagen für eine Straßenbahnfahrt mit GT 8 durch den Kanaltunnel nach England.
2003 gelangte das fahrzueg in den Bestand des Nahverkehrsmuseums Dortmund, wurde dort unter erneutem Einbau der Fahrgastbestuhlung restauriert und wird seitdem als Steuerwagen mit Fahrgastbeförderung im Gespann mit dem GT4 Nr. 431 (siehe dort) eingesetzt.
de