Die Buckaubrücke ist eine Brücke am Unterlauf der Buckau kurz vor ihrer Einmündung in den Breitlingsee. Über die Brücke verlief die alte Heerstraße von Brandenburg an der Havel nach Magdeburg, die ihre strategische Bedeutung verloren hat. Heute ist die Gegend mit der hier noch naturnah mäandrierenden Buckau und dem Waldgebiet des Gränert ein beliebtes Wander- und Naherholungsgebiet. Die auf dem Gemälde noch bogenförmige Brücke ist inzwischen durch einen flachen Brückenbau ersetzt. Der nur in wenigen Landschaftsgemälden nachweisbare Maler Ernst Faehndrich (geb. 1881-?) zeigt die Spiegelung des Rundbogens der Brücke in einer frühlingshaft lindgrün erblühten Umgebung direkt vom Ufer der Buckau. Er scheint sein Auskommen vor allem als Zeichenlehrer gefunden zu haben, wie die Bezeichnung "Studienrat" auf der Rückseite des Gemäldes zeigt. Die Malerei auf diesem Bild ist sehr dünn, fast lasierend aufgetragen, die Darstellung ist menschenleer.
Das Gemälde ist links unten vom Künstler signiert "Ernst Faehndrich", die gewellte Hartfaserplatte ist ungerahmt, an den Ecken bestoßen, sonst in gutem Zustand. Rückseitig findet sich ein Klebeetikett mit maschinenschriftlichem Text "Eigentum / der Stadt Brandenburg (Havel) - Kultur- und Schulamt - / Motiv zur Herstellung von Künstlerpostkarten / 'Partie an der Buckau-Brücke' - Mai [verbessert aus Juli handschriftlich] 1941 / Maler: Studienrat Ernst Faehndrich, Potsdam, Luckenwalder Str. 4. / Inventar-Nr. 415". (ib)
Das Gemälde wurde vom Kultur- und Schulamt der Stadt übernommen. Eine im Text erwähnte Kunstpostkarte mit diesem Motiv konnte nicht nachgewiesen werden.
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