Petroleumöfen mit Dochtbrenner ist dem Funktionsprinzip großer Dochtlampen sehr ähnlich.
Der Ofen besteht aus einem zylindrisches Blechrohr, welches auf der Vorderseite ausgeschnitten ist und im unteren Teil einen Zwischenboden mit halbrundes Ausschnitt hat. In diese Öffnung wird die 440 mm cm hohe und am Sockel 240 mm breite, mit roten Glaszylinder ausgerüstete, Dochtlampe, gestellt. Der mittlere Teil des Ofenzylinders ist weiß emailliert, um die Lichtabgabe in den Raum zu erhöhen.
Die warme Luft aus der Dochtlampe erwärmt die oben auf dem Ofenzylinder aufgebrachte Ofenplatte, auf der z. B. Getränke warm gehalten werden konnten.
Es handelt sich um einen mit raumluftabhängiger Luftzufuhr, der Ofen entzieht dem Raum Sauerstoff. Die Öfen besitzen keinen Anschluss für einen Abzug. Die Öfen arbeiteten fast ausschließlich mit Schlauchdochten. Als Brennstoff konnte Petroleum und flüssiges Paraffin(öl) bzw. verwendet werden.
Der Ofen wurde restauriert und ist fast neuwertig.
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