Phoropter, Gerät in Schmetterlingsform, zur subjektiven Refraktionsbestimmung. Es ermöglicht die Anpassung einer Brille mithilfe des integrierten Sehzeichen-Projektors mithilfe herunterklappbarer Linsen, ohne Linsenkasten. Das rot überlackierte Standgerät ist an einer Refraktionssäule montiert, höhenverstellbar, zusammen dem verstellbar angebrachten Sehzeichen-Projektors und mit einem ausklappbaren Tisch versehen, möglicherweise für eine Spaltlampe gedacht.
Durch die Anpassung einer Brille in der geeigneten Stärke vermag sich der Visus (=die Sehfähigkeit) z.B. bei einem stark Kurzsichtigen durch die entsprechende Korrektur von 5% auf 100% zu verbessern.
Das Gerät ermöglicht die Anpassung einer Brille mithilfe integrierter Linsen. Ein Sehzeichen-Projektor und ein schwenkbarer Tisch zur Aufnahme einer Spaltlampe (auf dem vorhandenen Gerät nicht monitiert) komplettieren den Verbund zu einer augenärztlichen Untersuchungseinheit, die Refraktionsbestimmung und Augendiagnostik ohne Platzwechsel erlaubt.
Der bereits 1915 in den USA patentierte Phoropter setzte sich in Deutschland erst in den späten 1960er Jahren in der Verbindung als MÖLLER-Untersuchungseinheit durch.
1987 ist der Phoropter „in jeder modernen Augenarztpraxis … schon eine Selbstverständlichkeit“ (Edlich in „der augenspiegel“ 1.6.1987, 33. Jahrgang, S. 14).
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