Die Verzierung dieser Wandscherbe besteht aus drei-reihigen Bändern kreuzförmiger Einstiche, die so angeordnet sind, dass sich flächige Gittermuster ergeben. Diese Bänder stehen mit etwas Abstand im rechten Winkel zueinander, waren also Teil einer flächigen Verzierung. Diese Stil ist typisch für die Havelländische Kultur. Es könnte sich um Muster 134 nach Ihde handeln (1995, siehe auch Wetzel 2019). Die Scherbe ist unpubliziert und kann durch das Fehlen der Inventarnummer leider keiner Fundmeldung zugeordnet werden.
Lit.:
Ihde, Christian: Die Uckermärkische Gruppe der Elb-Havel-Kultur des Neolithikums. Ungedr. Mag. Artium, Freie Univ. Berlin 1995.
Wetzel, Günter: Havelländische Kultur (um 3100-2700 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (27.07.2023)
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