Dies ist eine Wandscherbe aus dem Bereich Hals bis Schulter einer tiefstichkeramischen Amphore. Ein typischer leicht spitz nach oben geformter Henkel mit einem kleinen runden Loch wird von tief gestochenen Furchenstichlinienbündeln gerahmt. Die Scherbe ist mit einer Mischung aus Sand, Steingrus und Glimmer grob gemagert. Die Wandungsstärke reicht von 0,7 -1 cm und der Henkel ist 3 cm tief. Die Fundmeldung vom 04.06.1953 beschreibt die Funde als von einer bekannten Mikrolithenfundstelle am Großen Bauernsee bei Dobberzin, der heute der Petschsee genannt wird. Die Scherbe stammt aus der Fundmeldung von W. Weiß am 04.06.1953. Sie wurde am 02.06.1953 aus dem Abraum der Sandgrube östlich vom kleinen Bauernsee zwischen dem See und der Chausee Dobberzin-Crussow aufgesammelt. Sie wurde am 31.12.1978 von W. Weiß an das Museum übergeben.
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