Der Kupferstich, entstanden um 1740, zeigt die Saalestadt Halle. Hier wurde Georg Friedrich Händel am 23. Februar 1685 im Haus "Zum Gelben Hirschen" geboren. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend in Halle.
Die vorliegende Abbildung wurde von dem deutschen Vedutenstecher Johann Friedrich Probst (1721-1781) angefertigt. Die Vorlage lieferte der ebenfalls aus Deutschland stammende Zeichner Friedrich Bernhard Werner (1690-1778). Zwei Signaturen geben Hersteller der Vorlage und Stecher sowie den Erscheinungsort (Augsburg) an: "F. B. Werner delin.", "Ioh: Friderich Probst exc. Aug. V."
Der Betrachter blickt von Westen auf die Stadt. Eine Legende von 1 bis 25 gibt die ungefähre Lage der wichtigsten Gebäude und Plätze an. In der Bildmitte sind die Marktkirche und der Rote Turm deutlich zu erkennen. Im Vordergrund fließt die Saale, auf der mehrere Schiffe zu sehen sind. Die Landschaft um Halle war geprägt von Landwirtschaft. Im rechten Vordergrund ist der Holzplan zu sehen, wo angeflößtes Holz gelagert wurde. Zwischen den Baumstämmen reiten und laufen Menschen. Viele kleine Hügel prägen die Umgebung.
In einem Schriftband oben in der Mitte wird die Stadt bezeichnet: "Hall in Sachsen". Am rechten oberen Bildrand ist ihr Wappen zu sehen.
Signatur: F. B. Werner delin. Ioh: Friderich Probst exc. Aug. V.
Beschriftung: Hall in Sachsen.
Wasserzeichen: im Blattzentrum: gekröntes Wappen
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