Als Kaufhalle wurden in der DDR Selbstbedienungsläden bezeichnet, in denen Lebensmittel und die sog. ‚Waren des täglichen Bedarfs‘ angeboten wurden. Zweckmäßigkeit und Effektivität spielten hier eine große Rolle. Die Realisierung der eingeschossigen Gebäude in Metallleichtbauweise war naheliegend, da so die Vereinheitlichung der räumlich nicht unterteilten Bauwerke gewährleistet war. Ursprünglich als „fliegendes Bauwerk“ für den temporären Betrieb vorgesehen, entwickelte sich die Kaufhallen-Typenreihe C zu einem flächendeckend vertriebenen Baukastensystem. Zwischen 1969 und 1978 wurden 645 Kaufhallen des Typs C III durch das MLK-Werk Halle errichtet, 330 weitere Objekte wurden nach Polen und Ungarn geliefert.
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