Wichtigster Außenhandelspartner des MLK war die Sowjetunion. Zwischen 1971 und 1988 wurden rund 4 Mio. m² Metallleichtbaukonstruktionen dorthin geliefert. Unter dem Slogan „Bauen in Kälteregionen“ kam es in den 1980er Jahren zu einer Spezifizierung. Alleine das Zweigwerk Niesky produzierte und lieferte rund fünfzig Kühlhäuser pro Jahr.
Bei den Hallen handelte es sich um maßgefertigte Gebäude mit einer Kühlkapazität von bis zu 9.000 Tonnen für Lebensmittel aller Art. Bauliche Hülle und Ausrüstung waren so konzipiert, dass die Lagerung in kontrollierter Atmosphäre stattfand. Da es sich ausschließlich um eingeschossige Gebäude handelte, waren hohe Traglasten und Stapelhöhen möglich, ebenso wie die Errichtung in erdbebengefährdeten Gebieten.
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