Stahlstich von Auguste Hüssener nach der Selbstporträt-Zeichnung von Friedrich Bolt
Aus Anlass seines Todes publiziertes Brustbild. Anfang des Jahres 1838 wird dieser Kupferstich in zwölf Abzügen als Geschenk von Auguste Hüssener an die Berliner Akademie der Künste erwähnt. In der Kupferstecherschule der Akademie hatte Auguste Hüssener ihre Ausbildung erfahren. Da Frauen keine offizielle Zulassung zur Akademie hatten, muss ihr der Direktor der Kupferstecherschule, Ludwig Buchhorn, den Unterricht privat erteilt haben. So ist das Geschenk, das zeitgleich zum 50-jährigen Dienstjubiläum des mit Bolt befreundeten Akademiedirektors Johann Gottfried Schadow eintraf, als eine Gabe zu sehen, die die Akademie an den Dargestellten erinnert und sich dabei des Wohlwollens des Akademiedirektors sicher sein durfte.
Provenienz: Erworben 2021 im Kunsthandel in Frankfurt am Main.
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