Dieses Bild ist über den Riesaer Kunstmäzen Franz Xaver Hynek in die Museumssammlung gelangt. Es ist auf das Jahr 1913 datiert. Die „3“ in der Jahreszahl wurde jedoch erst im Nachgang ergänzt. Auf der Rückseite des Bildes ist vermerkt, dass es bereits 1910 in Karlsruhe und 1911 in Mannheim ausgestellt wurde. 1913 wurde das Bild neu überarbeitet und in einer großen Aquarellausstellung in Dresden präsentiert; 1913/14 im Museum der Bildenden Künste in Leipzig. Dargestellt ist eine karge Landschaft, weitestgehend pflanzenlos. Die Bäume im Hintergrund sind unbelaubt. Auf dem felsig-spröden Untergrund sind im Bildvordergrund menschliche Schädel zu sehen. Im Bildmittelpunkt steht ein gelb-grünes echsenartiges Wesen mit langem Horn und langem geringeltem Schwanz. Dieses Mischwesen hält eine goldene Kette im Maul, an die eine nackte, kniende Frau mit langen roten Haaren gebunden ist.
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