Die Damentaschenuhr wurde um 1900 von der Schweizer Uhrenmanufaktur Compagnie des Montres Longines, Francillon S.A. (Kurzform: Longines) hergestellt. Longines gehört zu einer der ältesten eingetragenen Uhrenmarken der Welt. Das Unternehmen geht zurück auf eine Produktionsstätte, die 1832 im schweizerischen Saint-Imier errichtet wurde, wo sich noch heute der Firmensitz befindet.
Die hier veröffentlichte Taschenuhr hat ein Gehäuse aus 14 Karat Gold. Markant sind hochplastische florale Ornamente, wie Blätter und Blüten, die auf das Gehäuse graviert und punziert wurden. Mittig befindet sich ein rechteckig geschliffener Goldtopas, der von vier Diamanten umgeben ist. Am Gehäuse sitzt ein Pendant mit kurzem gerillten Schaft, einer linsenförmig geriffelten Krone und einem dreipassigen rocaillenverzierten Bügel, der im Stil des Neorokoko gehalten ist.
Das Ziffernblatt aus weißem Emaille hat schwarze arabische Stundenzahlen und zwei Louis XV-Zeiger aus Gold. Das Uhrwerk aus Neusilber im Genver Schliff besteht aus einem Brückenwerk mit 15 Steinen, einer Ankerhemmung mit Kompensationsunruhe und Ausgleichgewichten. Es wurde mit "LONGINES W SWISS" signiert.