Bei dieser typischen merowingischen Gefäßform handelt es sich um eine seit dem 6. Jhdt. verbreitete Gebrauchskeramik, die auch als Grabbeigabe verwendet wurde. Doppelkonischer Körper mit flacher Standfläche, nach außen wulstig verdicktem Rand und breiter Deckelfalz. Am Rand und oberhalb des Knicks ansitzender Bandhenkel, kurze Tülle mit nach außen umgelegtem, vorne zur Schnauze zusammengekniffener Rand. Dekorierung: Drehrillen und zwei umlaufende, breite Rechteckgitterstempelbänder. Hellgrauer, hartgebrannter Ton, Oberfläche etwas dunkler. Aus Scherben zusammengesetzt, einzelne Stellen ergänzt.
Zugang zur Sammlung wahrscheinlich vor 1912
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