Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1926
Blick von Nordosten über die Kirchhofsmauer.
Das Äußere des Baues wird im Kunstdenkmälerinventar von 1939 wie folgt beschrieben: "Lage: Auf dem ummauerten, nach Norden erweiterten Friedhof zwischen den Dorfstraßen. / Baugefüge: Verputzter Feldsteinbau mit eingezogenem Rechteckchor, 14./15. Jh. Der Chor in spätgotischer Zeit nachträglich gewölbt, das Schiff erst im 17./18. Jh. In den Winkeln zwischen Schiff und Chor zwei Anbauten mit Schleppdächern. Auf der Nordseite des Schuffs Gruft mit Herrschaftslaube unter quergestelltem Satteldach mit Walm. Der Backsteinturm 1881/82 angebaut. / [S. 45] Äußeres: [...]. Die drei Giebel von Schiff und Chor treppenförmig in Bachstein, an dem des Chors nur je drei Stufen mit dazwischenliegenden Schrägen. Bekrönung durch einen tönernen (?) offenen Vierpaß. Die Ziegelabdeckung der Giebelstufen modern. Der Westgiebel des Schiffs beim Turmbau erneuert, der östliche oberhalb des Chordachs mit getreppten Blenden. [...]. Am Gruftanbau schräge Eckstreben, am Chor schräggestellte Strebepfeiler." (Die Kunstdenkmäler der Provinz Brandenburg. Bd. V 6: Kreis Sorau und Stadt Forst. Bearb. von Hans Erich Kubach u. Joachim Seeger. Berlin 1939, S. 44f.). "Friedhof mit Feldsteinmauer [...]." (Ebd., S. 47).
Die Ansicht gehört zu einer Serie von Fotografien evangelischer Kirchengebäude, Pfarrhäuser (und gelegentlich auch unmittelbar den Kirchen benachbarter Objekte wie Kriegerdenkmäler) des evangelischen Kirchenkreises Sorau, die während der Generalkirchenvisitation im Mai 1926 aufgenommen wurden.
Provenienz: Erworben 1991. Geschenk Ulrich Hentschel, Berlin.
en