Cottbus besitzt mit 211 Arbeiten den größten Sammlungsbestand an Werken von Hugo Harrer, der viele Jahre in Italien lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war er ein wichtiger Vertreter der Architektur- und Landschaftsmalerei und war auf vielen deutschen Kunstausstellungen vertreten. Der Kunstkritiker Adolf Rosenberg 1877: „Harrer war ein Meister in der Perspektive und in der malerischen Bewerthung der Lichtwirkung, der bei weiterer Ausreifung seines Talents die schönsten Früchte gezeigt haben würde. […] In der künstlerischen Individualität Hugo Harrer’s kreuzen sich die Einflüsse Piloty’s und Oswald Achenbach’s. Von dem Einen eignete er sich das technische Können, von dem Anderen die poetische Auffassung
der Landschaft und die Bewerthung des Sonnenlichts zu frappierenden Effekten“ (Rosenberg, zitiert nach Katschmanowski, S. 136 - 137).
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