Der Schaltkasten diente vermutlich der Notstromversorgung der Schaltwarte Lösehaus im Kaliwerk Merkers (Inv.-Nr. 00620). Im Rahmen des Aufbaus der Dauerausstellung wurde er für die vorgesehene Stromversorgung der Lampen auf der Schalttafel zweckentfremdet und umgebaut. Verschiedene Halterungen und Bauteile im Inneren wurden entfernt - das von außen ablesbare Voltmeter ist allerdings original. Der ganze Kasten wurde von hinten am Modul 1 der Schalttafel geschraubt
Der stabile, quaderförmige Blechkasten kann an der Vorderseite mit Hilfe eines Spezialschlüssels über zwei Drehriegelschlösser geöffnet werden. Oberseite und Unterseite des Kastens sind jeweils mit einer Doppelreihe Lüftungsschlitzen ausgestattet. Eine besondere Bedeutung erhält der Schaltkasten, weil das Typenschild des sowjetischen Herstellers auf der rechten Außenwand die Jahreszahl 1976 trägt. Dies erlaubt die Datierung der gesamten Schalttafel auf den Zeitraum Mitte der 1970er Jahre.
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