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Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1992/1245]
Grafik "Judenfriedhof" (Erich Ludwig Stahl) (Museum für Sepulkralkultur CC0)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC0)
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Grafik "Judenfriedhof" (Erich Ludwig Stahl)

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Beschreibung

Die Druckgrafik zeigt einen Ausschnitt eines jüdischen Friedhofs. In der Nachmittags- /Abendsonne liegen die Graber inmitten der sie umgebenden "prallen" Natur. Die Grabsteine weisen aus Betrachterperspektive keine Innschrift auf, weshalb vermutlich die Rückansicht der geosteten Gräber zu sehen ist. Der Schein der Sonnenstrahlen trifft durch die Blätter der Bäume hindurch auf die Gräber, ebenso auf das Gras und unterstreicht eine friedliche, ruhige und idyllisch anmutende Stimmung. Diese Stimmung wird von den sich im Wind "wiegenden" Bäumen unterstrichen. Einige Grabsteine ragen schräg aus dem Boden heraus, was Hinweis darauf gibt, dass sie bereits eine lange Zeit auf dem Friedhof stehen und Witterung, Verfall und anderen natürlichen Einwirkungen ausgesetzt sind (ewiges Ruherecht!). Das letzte Grab am linken Rand ist mit einem Rosenstrauch bepflanzt und grenzt an weitere kleine weißblühende Blumen; noch im Bildteil rechts unten findet sich in Druckbuchstaben: "ERICH STAHL 1911"; darunter per Bleistift eine Widmung: "Fam. S. Walz gewidmet. Wilmersdorf, den 15. April 1911 / Erich Stahl."

Material/Technik

Papier; Farbdruck

Maße

64 x 55 cm (HxB)

Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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