In diesem Schreiben vom 31. März 1933 teilt der Anwalt und Notar Hermann Ber Else Weil mit, dass vom Standesamt für ihre Namensänderung (von Tucholsky zurück zu Weil) eine Gebühr von 20 RM verlangt wird.
Ähnlich wie Tucholskys zweite Ehefrau Mary Gerold entschied auch Else Weil sich nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten, auf den gefährlich gewordenen Nachnamen Tucholsky zu verzichten.
Obwohl die Scheidung schon 1924 vollzogen worden war, hatte Else Weil bis dahin noch den Doppelnamen Weil-Tucholsky getragen.
Else Weil wohnte zu diesem Zeitpunkt noch in der Wielandstr. 33 in Charlottenburg. Handschriftlich notiert sie "am 1.4. bezahlt an Standesamt".
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