Netzvase auf flachem Fuß mit doppelwandigem eiförmigem Gefäßkörper und kurzem, zylindrischem Hals. Das Netzwerk des Gefäßes wird von drei großen, asymmetrischen Rocaillekartuschen (Typ B) mit plastischem Rahmen unterbrochen. Auf den Kreuzungspunkten des Gitters reliefierte Vergissmeinnicht-Blüten.
In den Kartuschefeldern figürliche Szenen in Landschaft: ein am Boden sitzender Schäfer, der mit der Rechten ein Lamm hält; eine Schäferin mit Hirtenstab und Lamm; ein Paar, bei dem der Mann seine Begleiterin umarmt. Auf dem Fußring und um den Zylinderhals Streublumen.
Mehrere kleine Glasurabplatzungen am Mündungsrand, am Fuß, der Wandung und den reliefierten Vergissmeinnicht-Blüten des Gitternetzes, einen Ausbruch am Mündungsrand ergänzt, am Gitter eine alte Restaurierung. Drei Teile im Netz neu geklebt. Der Deckel fehlt.
Marke in Manganviolett auf dem Boden: „M“ für Magdeburg
Erwerbung unbekannt (alter Bestand)
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