Der zu einem Kanapee gehörende Schmucktisch wurde bereits 1835 als Bestandteil des Interieurs des Grünen Zimmers im Schloss Charlottenburg in Berlin vermerkt. Wie der Großteil des dortigen Mobiliars ist er komplett versilbert und orientiert sich am Rokokostil. Auffällig sind die in zwei Teile gegliederten, geschwungenen Beine mit Voluten und Blattwerkverzierungen. Diese gehen in die ebenfalls mit floraler Ornamentik gestalteten Zarge über, auf der eine runde Marmorplatte mit inkrustiertem Blumenmotiv (pietra-dura-Arbeit) aufliegt. Für den Dekor wurde ausschließlich Stuck verwendet. Der Tisch ist deponiert.
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