Das neue israelitische Krankenhaus wurde von dem wohlhabenden Hamburger Kaufmann und Bankier Salomon Heine als Andenken für seine Frau Betty gestiftet. Es wurde 1841 auf dem Gelände des ehemaligen Pesthofes auf dem Hamburger Berg gebaut und nahm 1843 den Betrieb auf. Das Krankenhaus verstand sich als „Institut zur Aufnahme, Verpflegung und Heilung Israelitischer Kranker jedweden Alters und Geschlechts“, behandelte aber Patienten jeder Konfession. Ende des 19. Jahrhunderts konnten bis zu 112 Patienten stationär versorgt werden.
1939 wurde es auf Druck der nationalsozialistischen Regierung dem Staat überschrieben. Der Stahlstich stammt von dem englischen Künstler James Gray, der zahlreiche Stadtansichten von Hamburg gravierte, viele davon für den Verlag von B.S. Berendsohn, der sich auf solche "Hamburgensien" spezialisiert hatte.
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