Jeder Kettenschmied besaß eigene Zangen für das Schmieden der Kettenglieder. Er stellte diese Zangen meist selber her, so dass sie passend "auf seine Hand geformt" waren. Die Kettenschmiedezangen unterschieden sich nach Kaliber (Zangenmaul) und Länge und wurden für das Schmieden unterschiedlich dicker Kettenglieder verwendet. Zwischen 20 bis 50 Kettenschmiedezangen gehörten in der Regel zur Ausstattung eines Kettenschmiedes.
Beschreibung zum zweiten Bild:
Oben: Greift das Kettenglied von der Flanke oder der Schulter
Mitte: Ebenso, aber für kleinere Glieder
Unten: Greift einen Pinn von vorne
Dieses Konvolut von Kettenschmiedezangen stammt aus der Ruhrland Kettenfabrik Wilhelm Prünte, Fröndenberg.
hu