1979 veröffentlichte der Medizinhistoriker Axel Hinrich Murken sein Buch "Joseph Beuys und die Medizin". Er untersucht darin umfassend die zahlreichen medizinischen Aspekte und Relationen in Beuys‘ Werk. Beuys verarbeitete in seiner Kunst immer wieder Heilkräuter, Medikamente und medizinische Abfallprodukte. Murken sieht geistige Parallelen in seiner Arbeits- und Denkweise zu der von Paracelsus oder Samuel Hahnemann. Er zeigt auch die Einflüsse romantischer Dichter und Maler, von Philosophen, Wissenschaftlern und Schamanen. Illustriert mit Fotos von Beuys' Kunstwerken aus den Jahren 1946-1979, mit Zitaten und Schriften des Künstlers und einem Interview mit Beuys aus dem Jahr 1973 bietet das Buch ausführliche Hintergrundinformationen zu den gesammelten Werken dieses wegweisenden Künstlers. Es umfasst 160 Seiten. Der Umschlag ist in Form einer braunen Akten- oder Arzttasche aus Filz gestaltet, mit einem Lederhenkel am Buchrücken. Im Zentrum steht ein rotes Kreuz in einem kreisrunden weißen Feld, darüber in faksimilierter Handschrift der Titel.
Zum Exemplar der Sammlung gehört eine Mappe mit vier Plakaten mit dem Buchmotiv,
die vom F. Coppenrath Verlag Münster herausgegeben wurden.
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