museum-digital
CTRL + Y
en
Heimathaus Prieros Raum - Flachsverarbeitung Textilherstellung [302]
Haspel zum Garnaufwickeln (Heimathaus Prieros CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Heimathaus Prieros / Kati Krüger (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->

Haspel zum Garnaufwickeln, ausgehendes 19. Jahrhundert

Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

An diesem Gerät kann man sich verhaspeln. Es ist eine hölzerne, vierarmige Haspel zum Drehen, mit der Garn, z.B. Flachsgarn, zu Strängen aufgewickelt wurde. Diese Stränge konnten dann gefärbt und weiterverarbeitet werden. Der Arbeitsschritt folgte auf das Spinnen des Garns.

Damit die Stränge immer die gleiche Länge hatten, wurden die Maße einer Haspel festgelegt, kontrolliert und die Geräte geeicht. Je nach Land, konnten diese Maße verschieden sein. Die Länge eines Armes der hier gezeigten Haspel beträgt 37 cm.

Wer sich beim Aufwickeln des Stranges verhedderte, der "verhaspelte" sich. So geht der Ausdruck "sich verhaspeln" also auf eine früher häufige Tätigkeit zurück, die notwendig war, um Stoffe herzustellen.

Im Heimathaus Prieros widmet sich ein kleiner Raum dem Weg vom Flachs zum Leinen. Vor dem Spinnen, bei dem gerne "rumgeflachst" wurde, war noch das Rüpeln, das Flachsbrechen und das Hecheln notwendig. An der Hechel wurde die Flachsfaser "durchgehechelt". Auch dies ist ein aussterbendes Wort, welches auf einem alten Gewerk beruht.

19./ 20. Jahrhundert.

Material/Technique

Holz

Measurements

maximale Höhe 92,5 cm, Breite 76 cm

Links / Documents

Heimathaus Prieros

Object from: Heimathaus Prieros

In einem rund 280 Jahre alten Fachwerkhaus versteckt sich eine Dauerausstellung zur bäuerlichen Lebensweise und Ortsgeschichte Prieros (Gemeinde...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.