Göriz (1845), S. 91:
"Nr. 608. Wurfschaufel für Wasser, Jauche ec. Das Instrument ist ein im Jahr 1840 erhaltenes Geschenk von Wilhelm Göriz, welcher dasselbe auf einer Reise in Brabant sah und zeichnete und es in Württemberg hiernach anfertigen ließ. Man bedient sich dieses Werkzeugs neben seinem Gebrauche zum Begießen von Wiesen, Gärten und Feldern, auch auf Bleichen, so wie zum Beschütten der Dungstätten aus den daneben befindlichen offenen Jauchebehältern. J. Cordier, in dessen Mémoire sur l'agriculture de la Flandre Francaise, Paris 1823 sich eine Zeichnung und Beschreibung findet, versichert, daß ein geübter Arbeiter mit diesem Instrumente das Wasser auf fünfzig Fuß Entfernung werfen könne, wobei dasselbe, von einer großen Höhe herab in Tropfen vertheilt, gleich einem Regen auf die zu befeuchtende Fläche falle. Außer der Zeichnung in Cordier ist noch eine in Meyer's Auswahl von 55 landw. Geräthschaften."
König (1847), S. 34 und Taf. 24, Fig. 145:
"Wurfschaufel: Fig. 145.
Dient neben seinem Gebrauch zum Begießen der Wiesen, Gärten und Felder, auch auf Bleichen, sowie zum Beschütten der Dungstätten aus den dabei befindlichen Jauchbehältern. Ein geübter Arbeiter kann mit dieser hölzernen Schaufel das Wasser auf 50 Fuß Entfernung werfen, wobei dasselbe, von einer größern Höhe herab in Tropfen vertheilt, gleich einem Regen auf die befeuchtende Fläche fällt."
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