Schröpfkopf in Form eines kleinen Bechers mit abgerundetem Boden aus farblosem, leicht graustichigem Glas mit wenigen Luftblaseneinschlüssen, plangeschliffenem Abriss und nach außen umgelegtem Rand. Die oberflächlichen Schlieren weisen ihn als mundgeblasen aus.
Derartige Glasgefäße fanden beim Schröpfen als Hilfsmittel zum Erzeugen eines Unterdruckes Verwendung. Die durch das Umlegen abgerundete Mündung optimiert die Abdichtung und vermeidet einen andernfalls schmerzhaften Druck des Randes auf die Haut. Die plangeschliffene Abrissnarbe verhindert Verletzungen und dient gleichzeitig als Standfläche. [Verena Wasmuth]
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