Situationskarte der Firma Carl Berg, Werdohl-Eveking 1876.
Plan mit den Flurstücken der Firma Carl Berg entlang der Verse in Werdohl-Eveking, bezeichnet mit "Situationsriss zum Conzessionsgesuche des Herrn C. Berg zu Eveking bei Werdohl", handschriftlich datiert "Eveking 11. Febr. 1876" und signiert "CBerg". Gezeichnet im Maßstab 1:2500.
Die Karte wurde offenbar im Rahmen einer geplanten Werkserweiterung oder zum Zukauf von Grundstücken angefertigt.
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Carl Berg (1851-1906) hat das von Lüdenscheid aus abgelegene Werk im Versetal im Alter von 20 Jahren von seinem verstorbenen gleichnamigen Vater übernommen und in den Folgejahren konsequent ausgebaut.
Im Lüdenscheider Stammwerk, der Firma Wilh. Berg, wurden - wie seit 1787 - auch weiterhin Knöpfe, Galanteriewaren, Haushaltsgegenstände, etc. produziert. Die notwendigen Halbzeuge wie Messing- und Kupferbleche, später auch aus Aluminium, kamen aus Eveking im Werdohler Versetal.
Das Werk in Eveking, im Kern ein einfaches Hammerwerk, wurde in den kommenden Jahren konsequent zum Produktions- und vor allem zum Forschungsstandort ausgebaut. Besonders im Fachbereich der Metallurgie wurden mit den neu aufkommenden Aluminiumlegierungen technologische Standards für die Weiterentwicklung der Aluminiumindustrie gesetzt.
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