Bei unserem Objekt handelt es sich um einen umgebauten Leiterwagen, den ein findiger Winzer in eine Weinbergspritze umgebaut hat. Im Gegensatz zur Rückenspritze wurde bei dieser Konstruktion die Spritzbrühe aus einem ausgedienten Weinfass gepumpt. Zum Spritzen wurde der Schlauch von der Trommel (eine ehemalige amerikanische Kabeltrommel aus dem 2. Weltkrieg) abgerollt. Das Pumpen erfolgte mit einer Handpumpe, die ausgediente "Rückenspritze" diente als stationärer Druckbehälter. Das Spritzfass ist mit gespleißten Weidenbündeln gegen Erschütterungen gesichert. Wie bei vielen kleinen Winzerbetrieben erfolgte die Fortbewegung des Anhängers ausschließlich per Muskelkraft. Die Klotzbremse wirkt auf die Hinterräder.
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