Vor dem Einsatz von Pressluftbohrern wurden die Löcher für die Sprengung mit dem Stampferbohrer von Hand gebohrt. Dabei hielt ein Arbeiter den Bohrer und drehte ihn Stück für Stück weiter. Zwei weitere Arbeiter schlugen abwechselnd mit Hämmern auf den Bohrer. Es konnte so ein vier Meter tiefes Bohrloch an einem Tag entstehen. Das Bohrmehl wurde mit Wasser und einem Fichtenast herausbefördert.
Der Bohrstahl war vorn als Meißel, Kreuz oder Stern ausgeschmiedet. Dieses Objekt ist eine absolute Rarität.
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