1923 stellte die Petroleum-Gesellschaft ESSO ihre erste Straßenzapfsäule auf. Bis Ende der 20er Jahre gab es Tanksäulen nicht nur in allen Städten und vielen Dörfern, sondern auch in Großbetrieben und Steinbrüchen.
Die Hauptbaugruppen sind: der unterirdischer Kraftstofftank (im Museum nicht vorhanden), die Handpumpe, zwei 5-Liter-Glaszylinder mit Zählwerk zum Abmessen der getankten Kraftstoffmenge, Einfüllschlauch und Tankpistole. Der Kraftstoff wurde mit der Handpumpe nach oben gepumpt.
Im Steinbruch Zinkenberg befand sich eine ähnliche Zapfsäule.
Daneben befindet sich die sogenannte Ölbar (auch: Ölkabinett) mit dem Motorenöl. Das Öl wurde mit Handpumpen in die Flaschen gepumpt und dann direkt in den Motor geschüttet. Der Begriff Essolub setzt sich zusammen aus der Firmenbezeichnung der Standard Oil AG, ESSO, und lub, der Abkürzung für lubricant (engl. Schmiermittel).
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