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Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg Objekte zur Geschichte der Steinindustrie [2018_0010]
Lanz-Bulldog (Museum Steinarbeiterhaus Hohburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum Steinarbeiterhaus Hohburg / Lore Liebscher (CC BY-NC-SA)
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Lanz-Bulldog

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Description

Der Ackerschlepper der Firma Lanz besitzt einen Einzylinder-Zweitakt-Glühkopfmotor, ein Sechsgang-Wechselgetriebe, zwei Schwungräder, einen gusseiserenen Rumpf mit Wasserbehälter und Kühlrippen sowie Luftbereifung. Zum Anwerfen des Motors mit dem abnehmbaren Lenkrad muss der Glühkopf etwa 10 Minuten vorgeheizt werden. In der 1859 gegründeten Landmaschinenfirma wurden vor allem Dreschmaschinen und Dampflokomobile hergestellt. Der nach dem 1. Weltkrieg entwickelte, universell einsetzbare Bolldog avancierte in Deutschland zum meistverkauftesten Schlepper seiner Zeit. Ab Mitte der 1930er Jahre wurden Ackerluft-, Verkehrs- und Eilbulldogs mit Motoren von 20 bis 55 PS angeboten. Die Leistung dieses LANZ-Bulldog betrug 25 PS.

Das Fahrzeug konnte neben seiner Tätigkeit als Zugmaschine auch als Antriebsmaschine genutzt werden. Dazu entfernte man das Schutzblech am Schwungrad und legte dort einen Flachriemen an. Im Steinbruch konnten bewegliche Steinbrechanlagen mit Lanz-Bulldog nicht nur gezogen, sondern auch angetrieben werden. Auch andere Objekte wie Wasserpumpen oder Dreschmaschinen wurden so angetrieben.

Bei Museumsfesten wird der funktionstüchtige Lanz-Bulldog vorgeführt.

Material/Technique

Eisen, Blech, Gummi

Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Object from: Geoportal Museum Steinarbeiterhaus Hohburg

Im Porphyrhügelland an der Mulde entstanden seit dem Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts...

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