museum-digital
STRG + Y
de
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Prachtalbum für den Polizeidirektor von Charlottenburg und Geheimen Regierungsrat Alfred von Saldern-Damerow [C22_SD_091]
Überreste des ehemaliger Wasserturms Germania in Westend (Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim (Public Domain Mark)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Überreste des ehemaligen Wasserturms Germania in Westend

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Verschiedene Personen vor und auf den Resten des gesprengten Turms

Der Germaniaturm wurde ab 1872 im damaligen Charlottenburger Neubaugebiet Westend an der Ecke Eschenallee/Rüsternallee erbaut. Der Bauherr Heinrich Quistorp plante mit dem Turm sowohl als Teil der Wasserversorgung des Westends Geld zu verdienen, als auch über eine Gaststätte im Wasserturm unter dem zweitausend Kubikmeter fassenden Wasserbecken Geld einzunehmen.

Der Bau wurde nie fertiggestellt und Quistorp ging bankrott. Die 1878 gegründeten Charlottenburger Wasserwerke übernahmen den Bau nicht und so kam es zur Zwangsversteigerung. Dabei erwarb Quistorps Bruder, Johannes Quistorp, den unfertigen Wasserturm für 50.000 Mark, der ihn wiederum 1892 auf Abbruch verkaufte. Die Abbruchfirma plante die Bauruine zu sprengen, aber ihre Sprengversuche scheiterten. Daraufhin wurden von der Preußischen Armee die Schöneberger Eisenbahnpioniere angefordert. Am 14. Oktober 1892 sprengten die Pioniere zunächst den Kuppelbau des Wasserturms. Ende Oktober/Anfang November folgten die riesigen Säulen und die nach innen hinter ihnen liegenden tragenden Pfeiler der Kuppel. Die letzten Turmreste wurden erst kurz vor dem Ersten Weltkrieg beseitigt. An der Stelle des Germaniaturms wurde 1912 das Paulinenkrankenhaus erbaut.

Beschriftung/Aufschrift

Ansichten vom ehemaligen Wasserturm auf Westend

Material/Technik

Kollodiumpapier

Maße

14,7 x 10,5 cm

Danksagung

Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin

Links/Dokumente

Karte
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim

Objekt aus: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim

Im Fokus des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf steht das Zusammenleben im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf in Vergangenheit und Gegenwart. Das...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Verzicht auf alle Rechte. Sollte nur gewählt werden, wenn das Recht auf Rechte zu verzichten besteht.