Deckel eines Pokals aus farblosem Glas, Perlborte am Rand, versenkte und mattierte Rundbogenfacetten am Übergang zum Knauf. Sehr hoher massiver Balusterknauf ebenfalls mit Rundbögen facettiert und mit eingestochenen Luftblasen über schmaler Ringscheibe mit Facettierung, der Schlussnodus ist zellenfacettiert.
Der Deckel gehört zu einem seit dem Zweiten Weltkrieg verschollenen Pokal des Städtischen Museums (2. Pokal von re. der Verweisabbildung) aus dem Altbestand (vor 1945). Formal datiert der Deckel in die Zeit 1720 bis 1735 und ist der Potsdamer Glashütte zuzuschreiben (vgl. Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 31.1). [Uta Kaiser, Verena Wasmuth]
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