Es handelt sich um einen roten achteckigen Aufkleber in Form eines Stoppschildes.
Der Aufkleber nimmt Bezug auf den von 1991-1993 amtierenden Bundeswirtschaftsminister Jürgen W. Möllemann, der einen massiven Subventionsabbau in der Kohleindustrie ankündigte und dabei den sog. "Jahrhundertvertrag" zur festen Abnahme von Kohle zur Verstromung in Frage stellte. Die Fraueninitiative Sophia Jacoba gründete sich 1988, als erste Gerüchte aufkamen, die Schachtanlage Sophia Jacoba in Hückelhoven könnte noch vor, spätestens nach einer Übernahme in die damalige Ruhrkohle AG stillgelegt werden. Getragen wurde die Initiative größtenteils durch Ehefrauen von Bergleuten, allerdings in enger Zusammenarbeit sowohl mit dem Betriebsrat der Zeche als auch mit kirchlichen Gruppen. Auch nach dem Stilllegungsbeschluss im Herbst 1991 brachte sich die Fraueninitiative weiter in die zu erwartenden Umstrukturierungsplanungen im Kreis Heinsberg als Haupteinzugsgebiet der Zechenbelegschaft ein. Nach der Stilllegung der Schachtanlage Sophia Jacoba 1997 löste sich die Gruppe auf.
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