Die bereits im frühen 12. Jahrhundert auf dem Frankenberg auf das Patrozinium Peter und Paul begründete Kirche liegt am Westrand der Stadt Goslar. Die malerische Lage auf dem Berg, das sich ostwärts anschließende Spital Kleines Hl. Kreuz und der Blick über die Stadt bis zum Sudmerberg mit dem Wartturm mögen die Auswahl dieses Ensembles für eine Darstellung bestimmt haben. Die weitaus bedeutendere Kaiserpfalz war in ihrem verfallenen Zustand und nach dem Abbruch der Stiftskirche 1819 nicht darstellungswürdig.
Die Darstellung ist von einem Balken gerahmt, darunter bezeichnet li. u. "Gez. v. A. Hornemann.", re. u. "Stahlst. v. E. E. Höfer.", Mi. u. "Die Frankenberger Kirche in Goslar". Darunter "Druck & Verlag v. G. G. Lange in Darmstadt".
Das Motiv erschien zunächst in dem 1852 erschienenen mehrbändigen Ansichtenwerk "Das Königreich Hannover in malerischen Original-Ansichten in Stahl", wurde von ihm aber dann in mehreren Zusammenhängen und auch als Einzelblatt vertrieben.
Das hier vorliegende sehr gut erhaltene Blatt ist noch im Erscheinungszusammenhang verblieben, was sehr selten ist. Es stammt aus: "Der Harz. / Sammlung von 45 Ansichten, / nach der Natur aufgenommen von / Ludwig Rohbock. / In Stahlstichen.", hier in der vollständigen Ausgabe mit Umschlag, Inhaltsverzeichnis, Titelblatt mit einer Ansicht und weiteren 44 Ansichten. ( Gr 000418 - Gr 000464)
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