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Werra-Kalibergbau-Museum Flachware aus Papier (u.ä.) [00288]
Bescheinigung für die Angestelltenversicherung (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Bescheinigung für die Angestelltenversicherung

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Beschreibung

Die Bescheinigung ist für den Lohnbuchhalter Erich Kunze aus Wolmirstedt ausgestellt. Sie ist vom Heringer Bürgermeister ausgefertigt und unterschrieben, im Gegensatz zu den anderen erhaltenen Bescheinigungen fehlt hier der Stempel der "Kreisbehörde" des Kreises Hersfelds. Es ist zu vermuten, dass Herr Kunze zuvor in anderen Kaliwerken in Sachsen-Anhalt gearbeitet hat und so seinen Weg nach Heringen fand. Der Schacht Bismarkshall I im benachbarten Samswegen wurde jedenfalls - wie viele andere - zum 1. Mai 1922 stillgelegt und die Arbeitsplätze gingen verloren. Vermutlich fand er bei der Gewerkschaft Wintershall eine neue Anstellung.
Bis Juni 1942 wurden in der Arbeiterrentenversicherung und Angestelltenversicherung alle Rentenversicherungsbeiträge im Markenverfahren entrichtet. Hierzu wurden die Beitragsmarken bei der Post gekauft, in die Versicherungs-/Quittungskarte eingeklebt und entwertet. Wurde eine neue Karte ausgestellt, so musste die Kreisbehörde der Versicherung die angesparten Beträge der alten Karte melden bzw. die Gehaltsklasse und die Zahl der Marken. Da im Fall von Herrn Kunze wohl unterschiedliche Marken geklebt wurden, musste die Zone der Ersatzzeiten mit einem Papierstreifen überklebt werden. Für ihn sind 5 Marken in Gehaltsklasse 13 sowie 6 bzw. 3 in den Gehaltsklassen II und III dokumentiert.

Material/Technik

Papier / bedruckt, beschriftet, bestempelt

Maße

Höhe: 12,6 cm, Breite: 17 cm, Seitenzahl: 1

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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