Vier Bruchstücke, drei in farblosem und eines in hellgrünem Glas, die 1988 aus dem Museum für Ur- und Frühgeschichte Babelsberg überwiesen wurden. Das Potsdam Museum bewahrt mehrere hundert Glasfragmente von Ausgrabungen in einem Abwasserkanal des Potsdamer Stadtschlosses in seiner Sammlung. Die Chemikerin Heike Bronk analysierte einen Querschnitt der Funde und verortete die Fragmente à la façon de Venise in Brandenburger Produktion. Bodenfunde auf dem Gebiet der Glashütte am Hakendamm sowie auf der Pfaueninsel belegen, dass auch in Potsdam Glas in venezianischer Manier hergestellt wurde. Weitere Fragmente von Gläsern à la façon de Venise aus den Ausgrabungen am Potsdamer Stadtschloss befinden sich im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege in Wünsdorf. [Uta Kaiser]
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