museum-digital
STRG + Y
de
Werra-Kalibergbau-Museum Kunststoff-Objekte [00257]
Telefonapparat W38 (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->

Tischfernsprecher W 38

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dieser klassische schwarze Bakelit-Tischfernsprecher stammt aus der 'Seilbahnzentralstation' des ehemaligen Kaliwerkes 'Wilhelm Pieck' in Dorndorf. Offensichtlich wurde der Hörer - zumindest aber die Sprechmuschel ausgetauscht, denn der Typ W 38 hatte eigentlich einen Hörer mit einer dem Mund zugewandten trichterartigen Sprechmuschel (erst das Nachfolgemodell W 48 zeichnete sich durch die flache Sprechmuschel aus). Das Gerät besitzt eine weiße "Erdtaste", mit deren Hilfe eine zweite Verbindung im Nebenstellen-Netz hergestellt werden konnte. Mittig auf der Wählscheibe ist eine rote Plakette fixiert, auf der oben 'Notruf 119' und unten 'Apparat 457' eingraviert ist. Die Bodenplatte aus Bakelit zeigt zwei Lochkreise für das Doppelläutwerk.
Der sog. 'Wählapparat 38' wurde 1938 maßgeblich von Siemens & Halske entwickelt und dort auch bis 1945 ausschließlich produziert. Nach 1945 wurde das Gerät noch bis 1960 weitestgehend unverändert von verschiedenen Herstellern in Lizenz gebaut. Dieses Exemplar stammt vom VEB Fernmeldewerk Nordhausen (RFT 303), wo auch lange Zeit Telefone für die Deutsche Bundespost (Westdeutschland) produziert wurde.

Material/Technik

Bakelit, Metall, Glas (Glocken!) / industrielle Fertigung

Maße

Länge: 19 mm, Höhe: 15,5 cm, Breite (Gerät / Hörer): 15,8 cm / 24 cm, Gewicht: 1,6 kg

Karte
Hergestellt Hergestellt
1950
VEB Fernmeldewerk Nordhausen
Nordhausen
Wurde genutzt Wurde genutzt
1955
Merkers
1949 1995
Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.