Es handelt sich um neun Felder (je 68,5 x 55 cm) eines Bleiglasfensters. Es ist ein dreibahniges Pfingstfenster aus der Kapelle des Hl.-Geist-Hospitals in Geseke. Die Kapelle musste 1963 wegen Straßenbaunahmen abgebrochen werden und das Fenster gelangte ins Museum. Die Darstellung zeigt einen neogotischen Stil mit spätgotischem Charakter. Das Fenster umfasst noch weitere Felder, die magaziniert sind. Die Gesamthöhe beträgt 465 cm.
Über einem Fries aus stilisiertem Weinlaub befindet sich die Inschrift: "Vnd alle wurden vom hl. Geiste erfüllt. APG.2,4." Rechts und links ist ein schmaler Fries eingefügt. Die Darstellung zeigt das Pfingstwunder. Die Figuren sitzen und stehen auf einem zentralperspektivisch angelegten Fliesenboden. In der Mitte thront Maria. Sie hat ein Buch in der linken Hand und einen roten Nimbus um das Haupt sowie eine Flamme darüber. Um sie herum gruppieren sich die Apostel. Sie sind teils kniend, teils stehend dargestellt. Um ihre Häupter sind gelben Nimben und Flammen, welche auf die (jetzt außerhalb der Fläche liegende) Taube ausgerichtet sind.
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