Das im chinoisen Stil gebaute Moritzburger Fasanenschlösschen beherbergt neben den Strohtapeten auch Feder- sowie Stickereitapeten. Letzteres gab den Anschub für eine Sammlung exquisitester Näh- und Stickutensilien des 18. und 19. Jahrhunderts.
Nadelbücher sind eine weitere Variante seine Nadeln beisammen in seiner Nähsammlung aufzubewahren. Dieses Exemplar könnte aus einem Nähkasten aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Es hat einen Vorder- und Rückdeckel aus Perlmutt mit floralen Gravierungen auf beiden Deckeln. Der Buchrücken, welcher aus blauem Stoff besteht, ist an die Perlmuttplatten angenäht und ein blaues Band ermöglicht es, das Buch zu zubinden. Insgesamt gibt es vier Seiten aus Leinen, in welche die Nadeln geschoben werden. Die beiden Inneren sind nur umkettelt, während die beiden Äußeren mit dem blauen Stoff umrandet sind.
Nadelbücher aus Perlmutt waren eher eine Seltenheit.
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