Mit ihrer schlanken, gebogenen Spitze war die Streithacken wirkungsvolle Waffen im Nahkampf. Aufwändiger verziert entwickelten sie sich im Laufe der Zeit zu Statussymbolen und Würdezeichen. Ähnliche Stücke sind in Sammlungen wieder der Dresdner "Türckencammer" bereits seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar. Das Coburger Exemplar ist seit 1812 als "Eine Türk.[ische] Streitaxt mit Silber beschlagen" nachweisbar und der "Türkenbeute" des Prinzen Friedrich Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld zugeordnet.
Der mit Leder überzogene Schaft ist an beiden Enden mit ehemals vergoldeten Silberhülsen versehen, die wiederum gravierte Medaillons mit floralem Dekor zeigen.
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