Dieses Giebelkreuz hat die Form eines dreiarmigen Kleeblattkreuzes. Es kann auch als Papstkreuz angesehen werden. Das Kreuz ist am unteren Ende vernietet mit einem spitzbogig auseinanderlaufenden Befestigungselement. Dieses war ursprünglich wohl mit sieben Löchern versehen. Dadurch konnte das Kreuz am Giebel angeschlagen werden.
Spekulativ muss bleiben, ob das Kreuz etwa von einer Niederlassung der Dominikaner stammt. Eine solche ist für Geseke nachgewiesen. Es könnte aber auch sein, das ein Hausbesitzer während der religiösen Wirren des 16. und 17. Jahrhunderts seine Verbindung zum Papsttum demonstrieren wollte. Oder es hat sich nur um ein dekoratives Element gehandelt.
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