Solche eine hölzerne Rohrleitung wurde auch als Deichel, Teuchel oder Deuchel bezeichnet. Sie besteht aus einem Eichenstamm, der offenbar nicht entrindet worden ist. Der Innendurchmesser beträgt 7 bis 9 cm. Um ihre Dichtigkeit zu behalten, durfte das Holz nicht austrocknen und mußte vom Fällen bis zum Betrieb der Rohrleitung feucht gehalten werden. Die Verbindung wurde üblicherweise durch einen eisernen Ring auf der geraden Seite hergestellt. Die beiden Rohre in der Sammlung des Städt. Hellweg-Museums Geseke wurden wahrscheinlich deutlich vor dem Jahr 1900 hergestellt. Angeblich waren die Rohre bei der Gaststätte und Brauerei Haken verlegt und kamen bei Bauarbeiten zu Tage.
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