Die älteste Tochter des bekannten Kasseler Malers August von der Embde (1780 – 1862) (vgl. 03/0475) ließ sich von ihrem Vater in der Malkunst ausbilden und arbeitete in seiner Werkstatt. Mit ihren Werken knüpfte Caroline von der Embde (1812 – 1867) häufig an den Malstil ihres Vaters an. Ihre Kompositionen sind zumeist Porträt- und Genrebilder, die detailreich hessische Trachten und einheimische Pflanzen zeigen. Wiederholt stellte Caroline von der Embde auch Gemälde ihres Vaters fertig, sodass die Werke der Beiden nicht immer eindeutig zuzuordnen sind. In den Jahren 1838 bis 1843 unternahm Caroline von der Embde ausgedehnte Reisen im deutschsprachigen Raum. Seit 1850 war sie als Malerin in Düsseldorf tätig und stellte seit 1852 auf Kunstschauen in Dresden, München und Köln eigene Werke aus. 1854 heiratete sie den Juristen Alfred Klauhold und zog mit ihm nach Bremen und später nach Hamburg. Fortan signierte sie ihre Gemälde mit „Klauhold von der Embde“. Dieses Gemälde hat ihre Schwester Emilie von der Embde (1816 – 1904) von ihr angefertigt.
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