Der Blick geht aus dem unteren Bodetal am Bodekessel zurück, links im Licht der Roßtrappe-Felsen. Der Bodekessel war damals der Höhepunkt und das Ende des begehbaren Bodetals. Viele Besucher in städtischer Kleidung zeigen die Beliebtheit des Ortes für den Tourismus.
Die Darstellung ist von Balken gerahmt und darunter bezeichnet li. u. "W. Ripe del.", re. u. "A. Schule sc.", Mi. u. "Die Roßtrappe [li.] Der Hexentanzplatz [re.] / vom Bodekessel aus gesehen.", darunter "Druck u. Verlag von Ed. Brückner in Goslar." Ein Blatt von sechs Blatt Ansichten, mit einem Umschlag (Gr 001224), gefaltet aus einem gelben Bogen A3 bedruckt zweifarbig: "Aus Brückner's Harz-Album. / III. Station. / Erinnerung ans Bodethal. / Sechs Stahlstiche .... Preis 12 1/2 Sgr. 10 Gr. [...]". Es handelt sich um ein so im Werkverzeichnis nicht genanntes Blatt, offenbar gab es wiederholte und variierende Ausgaben. Eine genaue Datierung ist also schwierig.
Das Blatt könnte Nr. 30 der Harzansichten sein, die ab 1853 mit zunächst 24 Blatt erschienen und schrittweise vermehrt wurden. Doch soll das Blatt bezeichnet sein "Die Roßtrappe vom Kessel aus". Wenn eine Identität besteht, erschien das Motiv bereits im Geleitsmann durch den Harz von August Ey (1854 erschienen).
Die Sammelmappe "Erinnerung ans Bodetal" gelangte 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.
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