Kanne mit hohem Kegelhals und leicht ausbiegender Randlippe. Der leicht überrandständige Bandhenkel fehlt, man kann gut erkennen, wo er ursprünglich in die Halswandung eingesteckt war. Die Schulter wird durch breite Schrägriefen betont, am unteren Hals läuft ein dreizeiliges Riefenband um.
Das Stück stammt aus Grab 7 des Gräberfelds der Lausitzer Kultur von Kamenz Kasernenhof. In dem Grab fanden sich neben der kleinen Kanne ein Doppelkonus als Urne für den Leichenbrand mit einer Deckschale sowie drei weitere Schalen (vgl. IV 1546).
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